Gewürze sind das
Salz in der Suppe für mich als Foodfotografin und in der Küche ohnehin. Sie runden in der Vielfalt möglicher Zutaten, die Speisen Aroma geben, das Portfolio der Kräuter und Wildkräuter wie auch Wildblüten ab, die nicht zu jeder Jahreszeit frisch oder auf jeweils geeignete Weise konserviert (getrocknet, eingefroren) verfügbar sind.
Zudem hat nicht jeder das Glück, auf eine Vielzahl von Wildkräutern und essbaren Blüten und Wildblüten so zugreifen zu können, wie es mir hier im Blauen Land möglich ist.
Gewürze sind aber nicht nur zu den Zeiten ein Schatz im Zutatenschrank, wenn andere, frische Aromen und Kräuter saisonal fehlen.
Sie bilden daher einen essentiellen Bestandteil auch im Portfolio der Foodphotography.
Kubebenpfeffer {piper cubeba} beispielsweise wurde soeben zur Heilpflanze des Jahres 2016 gekürt.
Er hat ein intensives Menthol-Aroma, verbunden mit einer leichten Kampfer-Note und ist in Indonesien beheimatet. Die kugeligen Früchte des mehrere Meter hohen Strauches gelten als Hausmittel bei Kopfschmerzen, Atemwegs- oder Harnwegserkrankungen und sollen entzündungshemmend wirken.
Laut Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) führe der Kubebenpfeffer “… zu einem fröhlichen Geist, einem scharfsinnigen Verstand und zu reinem Wissen”.
Der Kubeben-Pfeffer ist in Java und anderen indonesischen Inseln heimisch, wird aber auch in anderen Gebieten Indonesiens und in Sri Lanka angebaut. Die Früchte werden noch grün geerntet und an der Sonne getrocknet, bis sie tief braunschwarz sind.
Mehr zu diesem Gewürz lesen Sie zusammen mit Fotos in einem der nächsten Beiträge mit Rezepten, Kubeben passen besonders gut zu Fleisch- und Gemüsegerichten.
Meine Fotoarbeiten dazu als Prints u.a. bei Artflakes:
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Liz Collet Food& Law Photography 